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Afghanistan surreal (2017) – Naives Frühwerk

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Mit einer naiven Ernsthaftigkeit verarbeitete ich 2010 meine widersprüchlichen Wahrnehmungen als Soldat am Hindukusch. Bisweilen berauscht, ernüchtert, hoffnungsvoll und frustriert, zeichne ich die Monate in der Fremde nach und bediene mich dazu dessen, was ich für surrealistische Techniken hielt. Ich glaubte, nur so der Widersprüchlichkeit im Auslandseinsatz habhaft zu werden. Das Pseudonym Friedrich Breton ist Ausdruck dessen. Die Stärke des Werks liegt nicht in der Stringenz einer Handlung oder in der Glätte der Worte, sondern der unmittelbaren Nähe zur Erfahrung. Seitdem sind die Dinge komplizierter geworden.​​

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Der Klappentext: Afghanistan surreal bündelt und gestaltet die individuellen Wahrnehmungen eines deutschen Soldaten im Auslandseinsatz in Afghanistan zu einer formenreichen und episodenhaften Erzählung. Diese setzt sich schlaglichtartig mit den Erfahrungen des Menschen in Uniform und seiner Entwicklung im Einsatz auseinander. Afghanistan surreal leuchtet dabei den Rahmen des psychischen Spannungsfeldes aus, in dem sich ein deutscher Soldat am Hindukusch bewegt. Damit übersteigt es die Einzelerfahrung und lässt erahnen, zwischen welchen Polen sich deutsche Soldaten in bewaffneten Konflikten des 21. Jahrhunderts bewegen.

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Breton, Friedrich [Gregis, Wolf]:  Afghanistan surreal. Wahrnehmungen eines deutschen Soldaten. 2., durchges. Auflage. 2017.

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